CAC ENGINEERING GMBH (CAC) wurde von der Arab Potash Company (APC) zur Planung einer neuen Kristallisationsanlage im Süden Jordaniens beauftragt. Das Projekt ist Teil des strategischen Southern Expansion Project von APC und stellt für CAC das größte Projekt in der Unternehmensgeschichte dar.
CAC plant größte Kristallisationsanlage ihrer Firmengeschichte in Jordanien
CAC ENGINEERING GMBH (CAC) wurde von der Arab Potash Company (APC) zur Planung einer neuen Kristallisationsanlage im Süden Jordaniens beauftragt. Das Projekt ist Teil des strategischen Southern Expansion Project von APC und stellt für CAC das größte Projekt in der Unternehmensgeschichte dar.
Mit der sogenannten Third Cold Crystallization Plant (CCP3) wird APC ihre jährliche Produktionskapazität um rund eine Million Tonnen Kaliumchlorid (KCl) auf eine Gesamtproduktion auf etwa 3,7 Millionen Tonnen erhöhen. Die Anlage entsteht in Ghor Al-Safi, rund 130 Kilometer südlich von Amman am Toten Meer – einem der rohstoffreichsten Standorte der Welt.
Modernes Engineering für nachhaltige Ressourcennutzung
Die neue Kristallisationsanlage nutzt modernste Verfahrenstechnik, um Kalium aus dem Meersalz zu gewinnen. Das daraus gewonnene Kaliumchlorid dient als Basis für Düngemittel, aber auch als Rohstoff für Medizintechnik und Haushaltschemie.
CAC übernimmt die Planungsleistungen im Wert von rund 30 Millionen Euro. Dazu gehören das Detail Engineering der Kristallisationsanlage mit einer jährlichen Produktionskapazität von einer Million Tonnen, eine Kompaktierungsanlage mit 720.000 Tonnen pro Jahr Verarbeitungskapazität, die Planung von Lagerhallen mit einer Kapazität von 80.000 Tonnen und drei Verladestationen mit jeweils 500 Tonnen Kapazität sowie die Unterstützung während der Bau- und Inbetriebnahmephase vor Ort.
„Dieses Projekt steht beispielhaft für deutsches Engineering im globalen Maßstab: modernste Technologie, sichere Anlagenkonzepte und höchste Produktreinheit. Wir sind stolz, mit unserer Expertise einen Beitrag zur industriellen Weiterentwicklung Jordaniens zu leisten.“ so Jörg Engelmann, CEO und Managing Partner bei CAC ENGINEERING.
Für APC ist die Anlage ein zentraler Baustein ihrer Wachstumsstrategie, die Produktionskapazität bis 2030 um 30 Prozent zu steigern. „Die neue Anlage ermöglicht aufgrund modernster Technologien in Kristallisation, Trocknung und Granulierung einen qualitativen Sprung in der Produktqualität. So wird hochreines Kali mit minimalen Verunreinigungen und unlöslichen Bestandteilen produziert“, so Dr. Ma’en Nsour, CEO und Präsident der Arab Potash Company.
Strategische Partnerschaft mit Arab Potash
Die Arab Potash Company ist der achtgrößte Kaliumproduzent weltweit und einer der wichtigsten Industrieakteure Jordaniens. Das Unternehmen setzt bei seiner Expansion gezielt auf internationale Technologiepartnerschaften. Das Southern Expansion Project ist eines der größten Industrievorhaben des Königreichs Jordanien. Mit der Investition in modernste Technologien und höchste Qualitätsstandards erwartet APC den Mehrwert nationaler Ressourcen zu erhöhen, die jordanische Wirtschaft zu fördern und nachhaltige Arbeitsplätze zu schaffen.
Bedeutung für CAC
Für CAC markiert der Auftrag den Einstieg in den jordanischen Markt und eröffnet neue Perspektiven im arabischen Raum. Zugleich handelt es sich gemessen am Investitionsvolumen um den größten Engineering-Auftrag in der Unternehmensgeschichte und einen wichtigen Leistungsträger für die kommenden Jahre. „Solche internationalen Großprojekte sind ein Beweis dafür, dass deutsche Ingenieurkunst und nachhaltiges Anlagenkonzept auch global gefragt sind“, ergänzt Engelmann. „Das Projekt wird unser Unternehmen technisch und kulturell bereichern.“
Über Arab Potash Company (APC)
Die Arab Potash Company mit Sitz in Amman, Jordanien, ist der führende Hersteller von Kaliumchlorid (KCl) im Nahen Osten. Das Unternehmen gewinnt und verarbeitet Mineralsalze (Carnallit) aus dem Toten Meer für die weltweite Düngemittelindustrie. APC beschäftigt mehrere tausend Mitarbeitende und ist ein Schlüsselpfeiler der jordanischen Wirtschaft.