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Weltpremiere beim 24h-Rennen-Nürburgring: Toyota GR Supra GT4 startet mit synthetischem Kraftstoff Racing eFuels98 – bis zu 90% weniger CO2-Emissionen, Foto: ADAC TOTAL 24h Nürburgring 2021 - Foto: © Gruppe C GmbH, Logo: © Lother Gruppe

Erstmals wird das Team „TGR-E United“ beim ADAC TotalEnergies 24h-Rennen Nürburgring mit einem Fahrzeug starten, welches nicht mit fossilem, sondern mit klimafreundlichem und fast CO2 neutralem, synthetischem Kraftstoff betankt wird.

Toyota GR Supra GT4 startet mit synthetischem Kraftstoff Racing eFuels98 – bis zu 90% weniger CO2-Emissionen

Dazu wird das Mitarbeiter-Team von TOYOTA GAZOO Racing Europe einen GR Supra GT4 einsetzen, der in der Motorsport-Zentrale in Köln entwickelt und mit einem seriennahen Dreiliter-Sechszylindermotor ausgestattet wurde, der speziell für den Motorsport-Einsatz optimiert wurde und 320 kW* (430 PS) leistet.

Mit dem Einsatz beim Langstreckenklassiker in der Eifel wird die neue Technologie einem absoluten Härtetest unterzogen: einer 24-Stunden-Vollgashatz auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt. „Wir bei TOYOTA GAZOO Racing Europe haben schon viel Erfahrung mit alternativen Antrieben gesammelt, aber ein Renneinsatz mit synthetischem Kraftstoff ist auch für uns Neuland“, sagt Jörg Mertin, Teammanager TGR-E United. „Wir sind immer offen für Innovationen und freuen uns darauf zu beweisen, dass der GR Supra GT4 auch mit synthetischem Kraftstoff eine gute Figur abgeben wird.“

Dirk Wullenweber, Projektleiter „Race2efuels“ und Bereichsleiter Marketing & Handel der LOTHER Gruppe (Besitzer der NORDOEL Tankstellen): „Der große Vorteil des synthetischen Kraftstoffes Racing eFuels 98 unseres Race2efuels-Projekts – er kann sofort in jedem Verbrennungsmotor verwendet werden, der sonst normales Super Benzin benötigt. So kann die vorhandene Tankstellen-Infrastruktur (z.B. unsere eigenen NORDOEL Tankstellen) für einen mineralölfreien und quasi CO2 neutralen und somit klimafreundlichen Treibstoff genutzt werden. Der Einsatz von E-Fuels ist somit ein wichtiger Bestandteil im Energiemix“. Der Bestand von Verbrennerfahrzeugen wird für das Jahr 2030 alleine in Deutschland noch auf mehr als 30 Mio. Fahrzeuge geschätzt. Um diese nachhaltig und klimafreundlich zu fahren, sind synthetische Kraftstoffe unerlässlich. Damit diese zeitnah von der Rennstrecke auch auf die Straße kommen, stehen wichtige politische Weichenstellungen aus, wie sie etwa für synthetisches Kerosin mittlerweile umgesetzt wurden.

Hergestellt wird dieses bereits auch REACH zertifizierte, synthetische Benzin von Chemieanlagenbau Chemnitz GmbH (CAC) in Zusammenarbeit mit der TU Bergakademie Freiberg. Hier betreiben CAC und die technische Universität Europas größte Demo- Anlage mit einer theoretischen Produktionskapazität von einer Mio. Liter pro Jahr. Dr. Rene Stahlschmidt, Vertriebsleiter CAC: „Ausgehend von Methanol, welches aus CO2 und „grünem“ Wasserstoff oder aus Bio-Methanol hergestellt werden kann, hat CAC den patentierten Prozess entwickelt, der ohne fossile Rohstoffe auskommt.“ Rund 46.000 Liter des synthetischen Kraftstoffes wurden zu Prüfstandtests sowie Flottenversuchen Automobil- und Motorradherstellern zur Verfügung gestellt und durchweg positiv bewertet. Jetzt soll der Kraftstoff beim härtesten Langstreckenrennen der Welt, beim 24h-Nürburgring, zeigen, dass er auch eine absolut harte Tour locker übersteht und seine Dauerfestigkeit beweist.

 

Über CAC

Zuverlässig, erfahren und menschlich ist CAC ein international führendes Unternehmen für Anlagenbau in der Prozess- und Verfahrenstechnik. In den Geschäftsbereichen Anorganische Chemie, Raffinerie und Petrochemie, Gastechnik sowie Industrieanlagen bietet CAC das gesamte Leistungsspektrum eines Engineering- und Anlagenbauunternehmens an. Das beginnt bei der Konzeptfindung, geht über die Planung und schlüsselfertige Errichtung und reicht bis zur Inbetriebnahme von komplexen Anlagen und Teilanlagen – immer in enger Kundenrücksprache. Mit rund 400 Mitarbeitern, 270 am Unternehmenssitz in Chemnitz, hat CAC in mehr als 55 Jahren weltweit über 500 Industrieanlagen errichtet. Mehr Informationen zu Chemieanlagenbau Chemnitz GmbH erhalten Sie unter: www.cac-chem.de.
Seit 2005 ist HUGO PETERSEN GmbH, weltweit größter Technologiegeber für Schwefel- und Salzsäureherstellung sowie Gasreinigungsprozesse, Teil der CAC Group of Companies. 2006 wurde das Portfolio um das Engineeringunternehmen BiProTech Sp. z.o. o. als zweite Tochtergesellschaft ergänzt.